Donnerstag, 29. Januar 2009

Urlaub in Barcelona

Hola ; Buenas Tardes ; und schöne Grüße aus Katalonien !
Seit letzten Samstag (24.01.) bin ich nun schon hier und genieße eine Woche
Großstadt. Ich wohne hier im Zimmer von Oliver (vielen Dank an dieser Stelle ;-)),
der hier Erasmus-Student ist und mit Stina (Schweden), Maria (Portugal), Nathan (Frankreich) und Marcus (Deutschland) zusmmen wohnt. Leider ist Oliver in genau dieser Woche mit (s)einer Freundin im Urlaub. Die letzten Tage habe ich mit viel Sightseeing verbracht und Abends stets mit den WG-Mitbewohnern, die allesamt klasse sind und mit denen ich mich super verstehe.
Am Tag meiner Anreise ging ich (trotz nur 3 Stunden Schlaf auf Grund meines Zwischen-Stops in Santiago) mit Stina und einigen mexikanischen Freundinnen und Freunden in eine Disco. Ich war zwar sehr müde, hielt aber dennoch bis ca. halb 5 durch. Die anderen Abende verbrachten wir meist hier in der Wohung mit gemeinsam gekochtem Abendessen, Kartenspielen und Cerveza :-)
Was ich alles gesehen habe werde ich hier jetzt nicht ausführlich erläutern und ich habe gerade auch keine Lust aus den über 400 Photos die ich schon gemacht habe die besten für euch heraus zu suchen. Aber sobald ich wieder in Xinzo bin werde ich bestimmt noch ein paar schöne Barcelona-Photos hochladen. Heute gibt es ein gemeinsames Abendessen welches Maria zubereitet (wohl etwas typisch-portugisisches - bin gespannt !) und später noch Cocktails von Alejandro (Venezuela). Wenn ich Samstag dann in Xinzo ankomme erwartet mich die 'Noche de las mujeres' (dt: Nacht der Frauen). An diesem besonderen Abend, eine Nacht vor Beginn des weltberühmten Karnevals, müssen sich alle Männer als Frauen verkleiden... Kuki sagt, sie hätte schon ein passendes Outfit für mich herausgesucht - Photos folgen selbstverständlich.
Ich mache jetzt Schluss - muss mich noch ein wenig ausruhen. Die Nacht wird lang und für Morgen habe ich einen Tagesauflug zum "Montserrat"-Berg, dem Wahrzeichen Kataloniens, geplant. Bis zum nächsten Artikel,

Tobin

-ja, das "n" ist Absicht. Der Film "Die Dolmetscherin" kann diesen Insider aufdecken.

Samstag, 17. Januar 2009

kurzer Zwischenbericht

Nach einer ‚normalen‘ Arbeitswoche habe ich heute den freien Samstag genossen: lange geschlafen, viel gelesen, einen Spaziergang gemacht, lecker gegessen und (selbstverständlich auf Spanisch) Family Guy und Futurama geguckt.
Heute Abend veranstaltet Matteo sein ‚Abschieds-Dinner‘ mit den fünf WG-Mitbewohnern, Bea, Kuki, Alberto, Carmen und Toño... -die Wohnung wird also gut gefüllt sein.
Diese Gelegenheit werden wir dann auch gleich nutzen um in Olgas 25. Geburtstag hinein zu feiern und später sicherlich noch das Nachleben Xinzos unsicher machen. (Das dann allerdings ohne Carmen, unsere Chefin, und Toño, ihren Mann).
Bleibt zu berichten, dass ALLE PHOTOS DIE ICH FÜR VERLOREN ERKLÄRT HATTE WIEDER AUFGETAUCHT SIND!!! Die Erklärung hierzu:

Ich kopierte an besagtem Tage nicht alle Bilder auf meinen Computer, sondern VON der Speicherkarte Auf die Speicherkarte. Das hatte zu Folge, dass alle Photos zweimal dort waren, eines der beiden aber immer ein „Kopie“ im Namen hatte.
Deswegen wurden die „Kopien“ auch nicht gelöscht, als ich auf meiner Digitalkamera „Alle Bilder löschen“ ausführte – aber auch nicht auf der Kamera angezeigt. Kurz gesagt: Es sind alle Photos wieder da und darüber bin ich maßlos froh :-)
Die Zeit die mir nach jedem Arbeitstag der folgenden Woche bleiben wird werde ich dazu nutzen mich auf meine Barcelona-Reise vorzubereiten und ein wenig zu planen.
Ich fliege von Samstag bis Samstag nach Barcelona, schlafe dort in der Wohnung eines Freundes (der zu dieser Zeit leider nicht da sein wird, da er selbst im Urlaub ist) und werde mir ein wenig die Hauptstadt von Katalonien anschauen.
Und dann beginnt am 1. Februar ja auch schon der berühmte Karneval Xinzos. Die vier Sonntage vor dem eigentlichen Karnevalsfest haben unterschiedliche „Themen“, wenn ich das bisher richtig verstanden habe, und sollen die Bevölkerung schon mal auf den Party-Marathon Ende Februar einstimmen.
Darüber werde ich allerdings noch einmal genauer Berichten, denn schon jetzt bin ich mir sicher dass diese typischen „Fiestas“ den ein oder anderen Kommentar wert sein werden.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Zwei tolle Wochen in Deutschland, eine mehr oder weniger leichte Rückkehr und ein VERDAMMTES DESASTER

Zu aller erst einmal ein frohes neues Jahr allen, denen ich es noch nicht persönlich wünschen konnte ! Ich war vom 19.12. bis zum 04.01. in Herford und habe die Zeit dort sehr genossen. Neben den Weihnachtstagen die ich natürlich mit meiner Freundin <3, meiner Familie und meinen Freunden verbracht habe und
die wunderschön waren,
stand fast jeden Tag etwas an, wie z.B. in's X gehen, mit Freunden Essen gehen,
den alten Informatik-Kurs wiedertreffen, Spiele-Abend bei Swantje, Tennis-Weihnachtsfeier,
'Ehemaligen Treff' auf dem Herforder Weihnachtsmarkt, Silvester-Party bei Mareike und und und.
Am Sonntag, dem 4. Januar flog ich schließlich um 6.20 Uhr von Dortmund nach Palma de Mallorca und später von dort aus nach Santiago, wo ich um 11.45 Uhr den Flughafen verließ und um 13.00 Uhr Spiros (ein Freiwilliger in Santiago der aus früheren Artikeln bekannt sein dürfte) traf.
Die Weiterreise von dort nach Xinzo zu organisieren war einfacher als gedacht :
Matteo teilte mir mit, dass er seine Freundin abends nach Santiago zum Flughafen bringen würde und mich auf dem Rückweg selbstverständlich mitnehmen könne.
Ich ließ also mein Gepäck in Spiros' WG und machte mich mit Charlie, Marin, Rikke, Eva und Spiros
auf einen großen Spaziergang durch einen beeindruckend schönen Park und die Altstadt von Santiago.
Als ich meine erfolgreiche Ankunft meinem Vater mitteilte konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen als er mir mitteilte dass es in Deutschland -10° C seien und mir
die Sonne von Santiago in's Gesicht strahlte. - blauer Himmel, +10° C ... war schön ;-D
Trotz des schönes Wetters und des lieben Empfangs in Santiago kann ich das akute Heimweh welches mich überfiel nicht verschweigen. Der Gedanke daran, dass die tolle Zeit in Deutschland für mich erstmal beendet sei machte es mir schwer den ersten Abend in Xinzo,
den ich mit meinen vier Mitbewohnern in der Bar 'Aladdin' verbrachte zu genießen.

Am Montag schon musste ich meine Arbeit in Lodoselo wieder aufnehmen.
Das Wetter war zwar sehr trist: sehr Starker Nebel und wirklich kalt,
der Empfang war dennoch sehr schön: Ich wurde von Allen herzlich begrüßt und
gefragt wie es mir in meinen freien Tagen in 'mi tierra' (wörtlich übersetzt: 'meiner Erde')
ergangen sei.
Abends dann gingen Wilson, Matteo, Olga und Ich gegen 23.30 Uhr los um die Nacht vom 5.1. auf den 6.1. zu feiern. Schließlich war am 6.1. 'Los Reyes' - Tag der heiligen drei Könige.
Dieser Tag hat hier in Spanien mehr Bedeutung als in Deutschland:
In vielen Familien beschenkt man sich nicht am 24.12., sondern am Tag der heiligen drei Könige.
Das mindert nicht die Feierlichkeit der 'Noche buena' (dt: 'guten Nacht' - Heilig Abend), aber die Geschenke bringen ja schließlich Caspar, Melchior und Baltasar aus dem Morgenland.
Nachdem wir ausgelassen gefeiert hatten verbrachten wir den folgenden Tag ausschließlich mit ausruhen, Essen, Freunde via Internet kontaktieren und einen Film zusammen gucken ('The Interpreter' - 'Die Dolmetscherin',
sehr zu empfehlen!).

Mittwoch wurde wieder ganz normal in Lodoselo gearbeitet, das besondere allerdings:
Es war Matteos letzter Arbeitstag als europäischer Freiwilliger.
Als Abschiedsgeschenk brachte er einen großen, leckeren Kuchen mit und versicherte, vor allem einigen alten Frauen aus der 'Vivienda', dass er Lodoselo in Zukunft besuchen wird.

Weswegen ich SEHR, wirklich SEHR geknickt war: die 280 Photos, die ich am Tag meiner Ankunft in Santiago und in der verrückten Nacht von Montag auf Dienstag machte sind bei der Operation des Übertragens auf den Computer auf unerklärliche Weise verloren gegangen. Auf italienisch: PORCA MISÉRIA !!!

-Kommentar: Die Photos die ich mit diesem Artikel hochlade sind die EINZIGEN die von den 280 übrig geblieben sind. Aus einem einfachen Grund: ich hatte sie vorher schon auf meinen Computer kopiert, die Qualität sehr heruntergeschraubt um sie Julia per Skype zu schicken und zu zeigen.

Heute, Donnerstag, und morgen habe ich frei, da ich dieses Wochenende arbeiten werde.
Die Zeit nutze ich dazu, diesen Artikel zu schreiben und später hoffentlich eien Email an die Studienberatung in Aachen zu verfassen und ein wenig Spanisch zu lernen.
Um organisatorischen Kram habe ich mich in den zwei Wochen in Deutschland nämlich genussvoll NICHT gekümmert.