Donnerstag, 2. Oktober 2008

Erste Eindrücke nach 5 Tagen (vom 18.09.)

Hey Leute!

Ich sitze gerade auf der Couch im Wohnzimmer der WG, welche wirklich groß, aber extrem mies eingerichtet ist.

Meine Beine schmerzen von der wirklich harten Arbeit und ich befürchte, dass die 30-Stunden Woche, für welche ich den Vertrag unterschrieben habe, in Wirklichkeit eine 40-Stunden Woche ist - abwarten wie es sich entwickelt.

Die Verständigung auf Spanisch klappt einigermaßen, da Matteo, mein 21-jähriger Arbeitskollege und WG-Mitbewohner mir viel hilft und erklärt und die anderen Menschen Rücksicht nehmen.


Meine Arbeit ist:

Morgens mit Matteo vier Esel, deren Rasse vom Aussterben bedroht ist, auf diverse Weiden bringen; danach gehen wir zur Arbeit in Lodoselo, ein Dorf welches 20 Minuten Autofahrt von Xinzo de Limia (dem Städtchen in dem ich wohne) entfernt ist:

Dort müssen wir folgendes machen:

Den Essensraum für 15 - 20 Leute eindecken und jeden Tag saubermachen (fegen & wischen).

Allgemein Saubermachen (den Hof, diverse Räume, Autos, Regale, Bücher, Küche und Küchengeräte und und und)

Autofahren: ein paar alte Menschen aus ihren Häusern abholen und zu unserer Organisation bringe, wo sie Essen bekommen,

"Essen auf Rädern": Essen in Plastik-Formen zu einigen alten Menschen nach Hause bringen...

Das Gewächshaus(20m x 6 m x 3 m), in welchem Gemüse 100% natürlich angebaut wird, wässern.

Die Tiere (Hühner, Kaninchen, Katzen, Esel) füttern und die Ställe aufrechterhalten.

Handwerkliche Arbeit wie Holzspielzeuge bauen/reparieren... gestern bauten wir einen Elektro-Zaun für die Weide der Esel;

Rasen mähen und und und...

Jetzt habe ich schon viel geschrieben, in ein paar Tagen oder Wochen weiß ich mehr und habe einen besseren Überblick über meine Situation ;-D.

Ich freue mich über jede Nachricht, ob Email, Studivz-Nachricht oder SMS von euch und die meisten sehe ich hoffentlich am 23.12. in Herford auf dem Weihnachtsmarkt :-).

'Vale'; ich schreibe bald wieder, 'Hasta Luego',

Tobi